Gedanken zum staatlichen Bildungsauftrag, Auftrag an die öffentliche Medien einmal radikal neu gedacht.
Auf dem Internetauftritt der ARD findet sich zur Legitimation des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks folgendes Statement:
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den verfassungsrechtlich vorgegebenen Auftrag, einen Beitrag zur individuellen und öffentlichen Meinungsbildung zu leisten und so zu einem funktionierenden demokratischen Gemeinwesen beizutragen.
[…]
Der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ergibt sich aus dem Grundgesetz, er ist darüber hinaus unter anderem im Rundfunkstaatsvertrag gesetzlich festgeschrieben. Danach soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinen Programmangeboten „zur Information, Bildung, Beratung, Kultur und Unterhaltung einen Beitrag zur Sicherung der Meinungsvielfalt und somit zur öffentlichen Meinungsbildung“ leisten. Grundversorgung meint, dass ein flächendeckender Empfang von Rundfunk für die Allgemeinheit genauso gewährleistet sein muss wie ein vielfältiges Programmangebot.“ (Quelle)
So weit, so gut.
Wenn ich einmal etwas Zeit für Muße erübrigen kann, so habe ich mir vorgenommen, möchte auch ich eine neue Wissenschaft etablieren.
Als Objekt schwebt mir ein wesentlicher Aspekt menschlichen Tagesgeschehens vor: das Aufstehen aus dem Bett.
Da das Thema den wesentlichen, täglich wiederkehrenden Startpunkt menschlicher Aktivitäten markiert, sollte eine umfassende Aufarbeitung und Systematisierung eigentlich schon längstens vorliegen.
Jemand stellt ein Youtube-Video ein. Er belegt es mit seitenlangen Quellenangaben. Fakten nennt er das. Sein Video, so der Tenor, spräche für sich selbst, dafür dass eine Partei bzw. eine politische Richtung für alles Übel in Deutschland verantwortlich sei. Folgt man seinen Fakten, gibt es nur eine ehrliche Reaktion: Ja - welche nun eigentlich?
Ein probates Mittel, andere Ansichten zu diskreditieren geht folgendermaßen:
„Konsens“ - das war der Tod des freien Denkens und somit der Diskussion: „Alle Wissenschaftler haben einen Konsens, dass sie mit diesen Leuten nicht reden:“, meinte die Dame des Instituts, bei dem ich angefragt hatte. Gerade hatte sie erfahren, wer der Gesprächspartner sein sollte, in einer von mir moderierten Sendung zum Thema „Alle Wetter, das Klima – lasst uns darüber reden!“. „Der Mann ist ja nicht mal Klimaforscher!“, meinte sie. Ihr fiel dabei nicht auf, dass der von mir bei ihr angefragte und als "Klimaexperte" bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Herumgereichte ebenfalls „nur“ Professor für Astronomie ist. Dennoch tingelt er inzwischen als „Experte für alles“ aus der Naturwissenschaft und als Erklärbär durch die Medien. Der Gesprächsteilnehmer, der bereits zugesagt hatte, ist Physiker und ebenfalls Professor.